In meine Praxis kommen Menschen, welche ihr gegenwärtiges Sexualleben als unbefriedigend erleben oder ihr erotisches Potenzial erkunden wollen.
Es ist normal, dass beim Sex und in Beziehungen Fragen oder Schwierigkeiten auftauchen. Manche verschwinden wieder, andere werden immer grösser. Letztere gehen oft mit Ängsten, Scham oder Schuldgefühlen einher, welche unsere Lebendigkeit einschränken. Das kann sich in körperlichen Beschwerden, emotionalen Belastungen oder hinderlichen Glaubenssätzen zeigen.
Sexuelle und partnerschaftliche Krisen markieren häufig den Übergang in eine neue Phase: Das Alte gilt nicht mehr und das Neue ist noch nicht klar. Standortbestimmungen können helfen, die Bedeutung bisheriger Erfahrungen, gegenwärtiger Bedürfnisse und künftiger Möglichkeiten in einem grösseren Kontext zu verstehen. Häufige Anliegen sind daher:
Ich bin erschüttert und brauche erstmal Boden unter den Füssen.
Wir drehen uns im Kreis und wollen etwas ändern.
Ich will Vergangenes abschliessen und frei für Neues werden.
Wir möchten wichtige Fragen klären und Entscheide fällen.
Ich möchte meine Bedürfnisse und mein Potenzial bewusster wahrnehmen und ins Spiel bringen.
Was auch immer Sie bewegt, ich begleite Sie in Ihrer persönlichen Auseinandersetzung. Mögliche Themen sind:
Sex in verschiedenen Beziehungs- und Lebensphasen, z.B. in neuen oder langjährigen Partnerschaften, Veränderungen bedingt durch Schwangerschaft und Geburt, Menopause, Krankheiten und Operationen oder das Älterwerden
Sexuelle Unzufriedenheit, Lustlosigkeit oder Abneigung
Seitensprung, Affären und Dreiecksbeziehungen
Unerfüllter Wunsch nach einer sexuellen Begegnung (absolute Beginner), einer Partnerschaft oder Trennungsschmerz
Angst vor Nähe und Intimität, Hemmungen, Scham- oder Schuldgefühle
Sexuelle Gewalt, verletzende oder traumatisierende Erfahrungen
Erektionsstörungen, vorzeitiger Samenerguss, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Orgasmusschwierigkeiten
Belastende Fantasien, ambivalente Wünsche, einseitige Vorlieben oder Praktiken
Sexsucht, gesteigertes Verlangen, sexuelle Abhängigkeit, unbefriedigende Sexkontakte
Sex im Internet: Pornographie und Cybersex
Hinweis:
Bei pädophilen oder hebephilen Neigungen und Paraphilien mit dem Risiko der Schädigung Dritter ist eine spezifische Psychotherapie angezeigt. Für Betroffene gibt es wirksame Einzel- und Gruppentherapien mit dem Ziel, Probleme im Umgang mit der sexuellen Neigung zu bewältigen. Betroffene lernen einerseits, das eigene Verhalten so zu kontrollieren, dass sie Selbst- und Fremdschädigung verhindern. Andererseits deuten neuere Studien darauf hin, dass erotisches Begehren dynamisch und damit auch veränderbar ist. Sexuelle Prägungen, welche sich durch wiederholte Erfahrungen verstärken, können durch neue Lernprozesse relativiert werden. Eine Therapie lohnt sich – je eher jemand den Mut dafür aufbringt, umso besser gelingt die Veränderung.
Auf Anfrage vermittle ich gerne Kontakte zu entsprechenden Angeboten. Sie können mir auch eine anonyme Mail schreiben, da ich unterdrückte Rufnummern nicht beantworte.
Bei der Fach- und Präventionsstelle Beforemore finden Betroffene, Angehörige und Fachpersonen weitere Informationen und Hilfsangebote.
Natascha Mathis
Lust & Liebe – Praxis für Sexualtherapie
Seilerstrasse 22, 3011 Bern
076 425 61 50